Projektziel
Ziel des Projektes ist die Schaffung von europaweiten Standards für die Tätigkeit von Genesungsbegleiter*innen. So sollen Zugangsvoraussetzungen, ein Stellen- und Kompetenzprofil sowie ihre Verankerung in Unternehmen und Therapieteams erarbeitet werden. Die etablierten Standards bilden eine Grundlage für die Entwicklung von aus- und weiterbildenden Qualifizierungsbausteinen zum*zur Genesungsbegleiter*in in der psychosozialen Arbeit.
Zielgruppe des Projektes
Zur direkten Zielgruppe zählen bereits tätige bzw. angehende Genesungsbegleiter*innen.
Zur indirekten Zielgruppe zählen Patient*innen aus psychiatrischen Einrichtungen auf dem Weg der Genesung; Mitarbeiter*innen aus psychiatrischen und psychosozialen Einrichtungen, aus Einrichtungen der Sozialhilfe, Leiter*innen von und Team aus psychosozialen Einrichtungen, Verbände aus dem Bereich der Psychiatrie bzw. der psychosozialen Arbeit, Versicherungen und politische Entscheidungsträger.
Der innovative Charakter ...
... dieses Projektes ergibt sich aus Themengebiet und Zielgruppe. So soll die Entwicklung von europaweiten Standards für die Tätigkeit von Genesungsbegleiter*innen, ihr Kompetenzprofil, ein Qualifizierungscurriculum für jene unter ihnen, die sich spezialisieren möchten, aber auch die Beschreibung ihres Einsatzes in Unternehmen und Teams Transparenz in der direkten Zielgruppe schaffen. Die erarbeiteten Produkte werden in den beteiligten Ländern die Inklusion in hohem Maße fördern.
Zielsetzungen des Projektes
Teilziele
Die Produkte des Projektes
Vorstellung des Projektes im Newsletter von EX-IN Deutschland e.V.
Anfang Juli 2020 erhielt der Vorstand von EX-IN Deutschland eine Einladung zur Teilnahme am Beirat eines
internationalen Projektes „European Profile for Peer Worker“, das im Rahmen des Programms Erasmus+
durch eine internationale Partnerschaft unter der Leaderschaft von Grone-Bildungszentrum für
Gesundheits-und Sozialberufe GmbH gemeinnützig aus Hamburg durchgeführt wird. Die Einladung erfolgte
durch die Beiratskoordinatorin Gudrun Tönnes/LebensART Münster. Gudrun Tönnes/LebensART wurde
Anfang 2020 in das laufende Projekt einbezogen als assoziierter Partner.
Das Projekt wurde von der Projektpartnerschaft ursprünglich ohne Beteiligung deutscher
Interessensverbände kreiert, so dass wir von dessen Existenz erst durch Frau Tönnes Einladung erfuhren.
Die Projektkoordinatorin Anna Block erläuterte:
"In der Vorgeschichte haben 2 Gesellschaften aus dem Grone-Verbund – Grone-Schulen Niedersachsen
gGmbH sowie Grone-Bildungszentren Nordrhein-Westfallen gGmbH - ein internationales Projekt aus dem
Gesundheitsbereich erfolgreich durchgeführt. Unsere damaligen Partner aus den Niederlanden haben sich
nach Ablauf dieses Projektes mit der Frage an uns gewendet, ob wir am Aufbau eines weiteren Projektes
betreffend die Tätigkeit der Genesungsbegleiter interessiert seien. Die Projektleaderrolle hat das Grone-
Bildungszentrum für Gesundheits- und Sozialberufe gGmbH Hamburg übernommen und im August 2019 den
Zuschlag für dieses zweijährige Projekt von der Nationalen Agentur Erasmus+ in Deutschland erhalten."
„Die Nationale Agentur Erasmus+ Deutschland hat den Projektleader Grone bei der Zuschlagserteilung
darauf hingewiesen, dass es in der Vorgeschichte das Leonardo-Projekt „EX-IN“ gegeben hat, auf deren
Ergebnisse zugegriffen werden könnte und empfiehl eine Kontaktaufnahme mit den damaligen
Projektexperten Frau Tönnes und Herrn Utschakowski, zumal der Projektträger Grone bei dem Projektantrag
betont hat, die Projektergebnisse dem beruflichen status quo der EX-IN anzupassen“.
Nach der Teilnahme an einer Hybridveranstaltung des Projekts bei den polnischen Projektpartnern CEDU und
der Medizinischen Universität Wroclaw am 29.09.2020 sowie einem darauf folgenden intensiven internen
Austausch im Vorstand und daraufhin dem ausführlichen Mailaustausch im Beirat und letztlich einem
Videokonferenztreffen am 26.11.2020 mit Anna Block sowie Susanne Winterberg (Betriebsleiterin von dem
deutschen Projektleader Grone), Gudrun Tönnes, Wolfgang Pohlmann und Susanne Ackers, beschloss der EXIN
Deutschland Vorstand die weitere Begleitung des Projekts durch die Bestätigung der Beiratstätigkeit.
Als Vorstand möchten wir uns hier dafür stark machen, die Verbreitung der vor 15 Jahren entwickelten EX-IN
Philosophie weiterhin sichtbar werden zu lassen und auf der 9-jährigen Geschichte des Vereins so
aufzubauen, dass Kooperationen im offenen Dialog und transparent für alle Interessierten die gemeinsame
Sache der Implementierung von Erfahrungsexpert*innen in das Gesundheitssystem und in die Gesellschaft
vorangebracht werden kann.
In diesem Sinne nutzen wir die Möglichkeit, im Beirat des Projekts mitwirken zu dürfen!
EX-IN
EXpertInnen aus Erfahrung beteiligen sich
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